Ulcinj (albanisch: Ulqin/Ulqini) ist der südlichste Küstenort von Montenegro und hat etwa 75% albanisch sprechende Bewohner.
Die Stadt hat dadurch ein eher orientalisches Flair, zahlreiche Moscheen (wie die Pazarit-Moschee) , eine schöne Altstadt (mit Zitadelle und einem bekannten Uhrturm), eine interessantes Stadtmuseum und den längsten Strand von Montenegro. Ulcinj ist touristisch gut erschlossen.
Im ehemaligen Palata Venecije, einem alten venezianischen Palast, sind die Arkaden untergebracht. Sehenswert sind auch eine Moschee mit Hamam, einem der letzten türkischen Bäder in Montenegro.
Die Einheimischen nennen die Velika Plaza (Plazhi i Madh) mit ihren 13 km langen Sandstrand auch gerne die Copacabana von Montenegro. Sie ist der längste Sandstrand der östlichen Adria.
Hier herrschen optimale Bedingungen für Surfer und für den kleinen und großen Hunger ist ebenfalls gesorgt. Es gibt zahlreiche Bars und Restaurants am wunderschönen Strand, der sich bis zur Grenze nach Albanien zieht. Auf der Insel Ada gibt es für FKK-Freunde die Möglichkeit entsprechend ihre Badekultur auszuleben.
Ulcinj ist besonders auch bei albanischen Touristen beliebt, denn sie müssen nur einige Kilometer ihr Heimatland verlassen und finden einen gut erschlossenen und internationalen Badeort vor.
Weitere Strände in Ulcinj sind die Ženska plaža (für Frauen mit Kinderwunsch u.a. mit gesunden Meersalzen, Schwefel und Radium), die Mala Plaža (Plazi i Vogel) mit ihrem dunklen Sand (mit vielen albanischsprachigen Besuchern auch aus dem Kosovo) und Valdanos ein etwas entfernter Kiesstrand.
Eine interessante Meerwassersaline befindet sich als Ulcinjska solana an der Grenze zu Albanien (Südende der Velika plaža mit der Insel Ada Bojana).